Grenzen und Herausforderungen

So beeindruckend Drohnenaufnahmen in der Immobilienfotografie auch sind – sie bringen gewisse Grenzen und Hürden mit sich. Wer Luftbilder professionell einsetzen will, sollte diese Punkte kennen und in die Planung einbeziehen.

Abhängigkeit vom Wetter

Wind, Regen oder Schnee machen Drohnenflüge oft unmöglich. Auch starker Sonnenschein kann problematisch sein, weil harte Schatten entstehen. Für optimale Ergebnisse sind stabile Wetterbedingungen und gutes Licht entscheidend. Das erfordert Flexibilität in der Terminplanung.

Flugverbotszonen und rechtliche Einschränkungen

Nicht überall darf geflogen werden. In der Nähe von Flughäfen, über Menschenmengen oder in Naturschutzgebieten gelten strenge Regeln. Genehmigungen sind teilweise erforderlich. Wer sich nicht auskennt, riskiert Bußgelder – daher ist Fachwissen unverzichtbar.

Technische Limitierungen

Die Flugzeit ist meist auf 20–30 Minuten pro Akku begrenzt. Auch die Reichweite ist nicht endlos. Zudem stoßen Drohnenkameras bei schwierigen Lichtverhältnissen schnell an ihre Grenzen. Professionelles Equipment und Erfahrung in der Nachbearbeitung sind daher Pflicht.

Datenschutz und Privatsphäre

Gerade in Wohngebieten müssen Fotografen darauf achten, keine Nachbargrundstücke oder Personen ungefragt zu erfassen. Datenschutzverstöße können rechtliche Folgen haben und das Vertrauen potenzieller Käufer beeinträchtigen.

Kosten und Aufwand

Hochwertige Drohnen sind eine Investition. Dazu kommen Versicherung, Genehmigungen und Schulungen. Für Makler oder Verkäufer kann sich das lohnen – dennoch sollte der Aufwand bei der Kalkulation bedacht werden.

Fazit

Drohnenfotografie eröffnet neue Chancen, ist aber kein Selbstläufer. Wetter, Technik, Recht und Datenschutz stellen Herausforderungen dar, die nur mit Vorbereitung und Erfahrung gemeistert werden können. Wer diese Faktoren berücksichtigt, kann Drohnenaufnahmen sicher und erfolgreich einsetzen.